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24.07.2015

Pressemitteilung: Schwarz-grün hat in zentralen Bereichen Nachholbedarf


Auf seiner letzten Vorstandssitzung hat der ebh der schwarz-grünen Koalition in Hessen ein Zeugnis ausgestellt.
Auf seiner letzten Vorstandssitzung hat der ebh der schwarz-grünen Koalition in Hessen ein Zeugnis ausgestellt. "Bisher hatten wir aus pädagogischen Gründen darauf verzichtet, der neuen Schülerin, schwarz-grüne Koalition, ein Zeugnis über ihre bildungspolitischen Bemühungen auszustellen", erklärte der Vorsitzende, Jan Voß, in einer Presseerklärung.

In zentralen Bereichen, wie der Verbesserung des Lernumfelds, der Umsetzung der Inklusion und der Verbreiterung des Angebots an Ganztagsschulen habe es kaum merkliche Fortschrittegegeben. Zu loben sei, dass durch einen neuen methodischen Zuschnitt, einen Bildungsgipfel, versucht worden sei, Lernfortschritte zu erreichen. "Die durchaus möglichen Fortschritte konnten nicht erzielt werden, weil es an der kooperativen Einstellung in Teilen der Koalition gemangelt hat", erläutert Voß. Besonders auffällig wäre dies an den Äußerungen des CDU-Parteivorsitzenden auf dem JU-Landestag geworden. "Der CDU-Parteivorsitzende hat wissentlich und willentlich alles aufs Spiel gesetzt", so meint Voß.

"Statt die Impulse aufzunehmen, wurden Konfliktpunkte wegmoderiert. Dadurch hat sich die Lernende mögliche Fortschritte selbst verbaut. Vielmehr habe er in sturer Weise, an überkommenen und empirisch nicht haltbaren Konzepten festgehalten und zwar trotz mehrfacher Intervention von Eltern, Lehrenden sowie Schülerinnen und Schülern. Hierüber wird mit den Erziehungsberechtigten, den Wählerinnen und Wählern in Hessen der Austausch gesucht werden müssen", führt Voß zu einem der zentralen Kritikpunkte im Zeugnis aus.

Besonders augenfällig sei das Missfallen, sich aktiv mit neuen Inhalten, Inklusion und Ganztagsschulen, auseinanderzusetzen. Methodisch sei es schwierig, dass weder ein Zeit noch Finanzplan vorliege, wie man mit dieser Lernaufgabe umgehen wolle. Hier müsse sich schwarz-grün aus der Komfort-Zone begeben. "Statt ständig Stellen umzuschichten und die eh schon enge Personaldecke überzustrapazieren, muss sich schwarz-grün der Verantwortung stellen und zusätzliche Mittel generieren. Mehr Aufgaben bedeuten auch Mehrarbeit, deshalb sollten auch mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden", bemängelte Voß die Weigerung von schwarz-grün, sich mit den Grundkonzepten der Logik auseinanderzusetzen.

Lobend hervorzuheben sei aber auch die Kommunikationskompetenz von schwarz-grün. Sie wären in der Lage, erschöpfend über ihre Ziele und Erfolge sich einzulassen. Kritisch daran sei nur, dass Form und Inhalt leider selten in Übereinstimmung kämen. "Dennoch hoffen wir, dass die Schülerin, schwarz-grüne Koalition in Hessen, die Lücken in den kommenden Jahren aufholt und vertrauen dabei auf den Lernwillen. Diesen Prozess werden wir kritischherausfordernd begleiten", sagte Voß abschließend.

Bei Fragen, wenden Sie sich an:
Jan Voß
Vorsitzender elternbund hessen e. V.
Tel. 0175 - 40 01 795


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